Wirtz erzielte beim 2:0-Sieg über Frankreich das schnellste Tor in der deutschen Geschichte

Toni Kroos kehrte zurück und Florian Wirtz erzielte beim 2:0-Testspielsieg gegen Frankreich am Samstag das schnellste deutsche Tor.

Kroos, der aus dem Ruhestand zurückkehrt, um an der nächsten Europameisterschaft teilzunehmen, verschwendete keine Zeit und spielte einen punktgenauen Pass auf Wirtz, der nach nur sieben Sekunden von außerhalb des Strafraums ins Tor schoss.

Der Deutsche Fußball-Bund betonte, es sei das schnellste Tor in einem Nationalmannschaftsduell gewesen. Die bisherige Marke lag bei neun Sekunden und gehörte Lukas Podolski bei einem Sieg gegen Ecuador im Jahr 2013.

Kai Havertz sorgte nach der Pause für das 2:0 und Antonio Rüdiger zauberte mit einer Parade von der Torlinie erneut ein Lächeln auf die Gesichter der Deutschen.

„Das wird viele Vorteile bringen“, sagte der deutsche Sportdirektor Rudi Völler. „Wir hoffen und versuchen immer, auch in den letzten Spielen, ein bisschen Euphorie zu erzeugen, und ich denke, das ist uns mit solchen Spielen gelungen.“

Es war Deutschlands zweiter Sieg in Folge gegen Frankreich, aber erst der dritte in elf Spielen, was der Mannschaft von Julian Nagelsmann den nötigen Auftrieb für die Ausrichtung der EM 2024 in diesem Sommer gibt.

„Es war ein wichtiger Schritt nach vorne“, sagte Kroos nach seinem ersten Spiel für Deutschland seit fast drei Jahren. „Uns war klar, dass wir noch eine letzte Chance bekommen würden, Selbstvertrauen zu tanken, und das haben wir heute genutzt.“

Die Rückkehr von Kroos ist nur eine der Änderungen, die Nagelsmann bei seiner Überarbeitung vor dem Turnier vorgenommen hat.

Stuttgarts Maximilian Mittelstädt gab sein Debüt als Linksverteidiger und Bayer Leverkusens Robert Andrich beeindruckte bei seinem zweiten Einsatz für Deutschland. Als Einwechselspieler debütierten die Stuttgarter Deniz Undav und Waldemar Anton.

Passend zu den verbleibenden Tagen vor der EM 2024 trugen die deutschen Spieler vor dem Spiel beim Singen der Nationalhymne die Nummer 83 auf ihren Trikots.

Das französische Volk sang seine Nationalhymne a cappella und marschierte dann mit seinen Rivalen, um eine Botschaft gegen Rassismus zu übermitteln.

Im Stadion wurde eine Schweigeminute für die in den letzten zwei Monaten verstorbenen ehemaligen westdeutschen Stars Franz Beckenbauer und Andreas Brehme abgehalten.

Herrick Vogt

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