Am Freitag, 25. Oktober, um 20:55 Uhr geht Arte auf Sendung Elitekorps. Ein besonderer Film führt uns in ein deutsches Internat in den 1940er Jahren, um die Nazi-Propaganda zu unterstützen.
Arte wird für seine Dokumentarfilme und einen Großteil seines Kulturprogramms geschätzt und weiß auch, wie man Belletristik optimal zur Geltung bringt. Der deutsch-französische Sender macht neben vielen Klassikern auch europäische Spielfilme zu einer Spezialität. Heute Abend werden die Zuschauer von Le Sept konfrontiert ElitekorpsRegie: Dennis Gansel aus dem Jahr 2004. Ein besonderer Film, der uns in die 1940er-Jahre nach Deutschland entführt, mitten im Krieg. Hier gibt es keine tatsächlichen Kriegsszenen, sondern den Eintritt in ein Militärinternat, das für die Ausbildung der Elite des Dritten Reiches zuständig ist.
Elitekorps oder die Realität eines Teenagers, der im Nazi-System gefangen ist
Im nationalsozialistischen Deutschland werden wir im Sommer 1942 dazu gebracht, das tägliche Leben des 17-jährigen Friedrich Weimer zu beobachten. Durch Gelegenheitsjobs langweilt sich der Teenager in der kleinen Familienwohnung und findet seine Rettung nur im Boxring, wo er hart trainiert. Ebenfalls während einer Schlägerei wurde er mit Handschuhen von Heinrich Vogler, einem Professor einer Privatfirma, entdeckt. Es stimmt, dass es sich hierbei um ein Elite-Internat handelte, in dem die künftigen Führer des Dritten Reiches ausgebildet wurden. Friedrich würde ihrer Einladung entschieden nachkommen, obwohl seine Eltern, die sich dem Nationalsozialismus widersetzten, alles taten, um dies zu verhindern. Dort, zwischen Disziplin und Freundschaft, wird der junge Mann seinen Platz finden und sich mit dem Sohn eines NSDAP-Funktionärs, Albrecht, anfreunden … Sobald Friedrich unter die Fahne gerufen wird, wird er erleben, wie alle seine Gewissheiten angesichts der namenlosen Gewalt verschwinden.
Elitekorpsein film für die geschichte
Bei Max Riemelt sieht es besonders wichtig aus Welle, Elitekorps hatte mit seiner Wette Erfolg. Als Initiationsfilm in schwierigen Zeiten zu sehen, verwandelt sich dieser Film auch in „historisches Zeugnis“wie wir in der Pressemappe lesen können. Anstatt die Schrecken des Nazi-Regimes direkt darzustellen, erzählt uns dieser Film von der Entstehung des Terrors im Bildungssystem Hitlers selbst.
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