Frankfurt (Deutschland), 25. Juli (EFECOM). – Das Geschäftsvertrauen in Deutschland ist im Juli aufgrund der geringen Zufriedenheit der Unternehmen mit der aktuellen Situation und der zunehmenden Skepsis hinsichtlich der kommenden Monate im Zusammenhang mit der deutschen Wirtschaftskrise stark gesunken.
Wie das Wirtschaftsforschungsinstitut (Ifo) am Donnerstag mitteilte, lag der Geschäftsklimaindex in Deutschland im Juli bei 87 Punkten, 1,6 Punkte weniger als im Juni (88,6).
Dieser Rückgang, der bereits der dritte in Folge ist, betrifft alle Branchen und ist auf geringere Erwartungen und Einschätzungen der aktuellen Lage zurückzuführen.
Insbesondere sanken die Geschäftserwartungen von 88,8 Punkten im Juni auf 86,9 im Juli, da die deutsche Wirtschaft „in der Krise“ steckte, während die Einschätzung der aktuellen Lage im Vergleich zum Vormonat um 1,2 Punkte auf 87,1 sank.
Nach Sektoren im verarbeitenden Gewerbe sei die Zahl „deutlich gesunken“, vor allem aufgrund einer deutlich schlechteren Einschätzung der aktuellen Lage, während auch Erwartungen und Bestellungen zurückgingen.
Im Dienstleistungssektor sank der Index erneut, nachdem er in den letzten Monaten aufgrund des zunehmenden Pessimismus hinsichtlich der Erwartungen einen Anstieg verzeichnete.
Auch Dienstleister beurteilen die aktuelle Situation weniger positiv.
Dementsprechend verschlechtert sich das Geschäftsklima im Handel, da die Unternehmen, insbesondere der Einzelhandel, mit der aktuellen Situation weniger zufrieden sind und gleichzeitig Zweifel an der Zukunft zunehmen.
Auch im Baugewerbe sank der Index, wobei die Einschätzungen zur aktuellen Lage leicht zurückgingen, während die Erwartungen weiterhin pessimistisch blieben. EFECOM
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