Die BMW Group hat mit der Produktion von Brennstoffzellensystemen für den wasserstoffbetriebenen Sportwagen iX5 begonnen, sagte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Oliver Zipse, bei der Eröffnung eines Produktionswerks in München.
Das deutsche Unternehmen plant, bis Ende dieses Jahres weniger als 100 Wasserstoff-iX5-Fahrzeuge zu Testzwecken zu produzieren, und erwägt „ernsthaft“ die Massenproduktion von Brennstoffzellenautos in diesem Jahrzehnt.
Die Toyota Motor Corporation wird die Brennstoffzellen liefern, während BMW einige Komponenten wie Kompressoren entwickelt hat und die Brennstoffzellensysteme in Bayern fertigen wird.
„Wasserstoff wird aufgrund seiner Vorteile in der individuellen Mobilität an Relevanz gewinnen. Wasserstoffbetriebene Autos sind für uns eine ideale Technologie als Ergänzung zu rein batterieelektrischen Fahrzeugen“, sagte der Konsortiumsvorsitzende.
In einer Brennstoffzelle findet eine chemische Reaktion zwischen dem Wasserstoff im Tank und dem Sauerstoff in der Luft statt. Das Aufrechterhalten einer konstanten Versorgung der Brennstoffzellenmembran mit beiden Elementen ist entscheidend für die Effizienz des Antriebssystems. Neben technologisch gleichwertigen Merkmalen von Verbrennungsmotoren wie Klimaanlagen, Luftfiltern, Steuergeräten und Sensoren entwickelt BMW für seine neuen Brennstoffzellensysteme auch spezielle Wasserstoffkomponenten. Dazu gehören zum Beispiel Hochgeschwindigkeits-Turbinenverdichter und Hochspannungs-Kältemittelpumpen.
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