Porsche arbeitet mit dem Herausgeber des von Polyphony Digital 4 jährlich erscheinenden Spiels Gran Turismo seit 2017 zusammen, indem es Serien und Concept Cars in virtueller Form ausleiht. Der Vision Gran Turismo war jedoch das erste Auto, das Porsche speziell für Computerspiele gebaut hat.

Ähnlich wie Porsche sind auch Autohersteller wie Mercedes, McLaren, Lamborghini und Jaguar auf dem Vormarsch. Aber die meisten ihrer Specials ähneln eher Raumschiffen, was bei Porsches nicht der Fall ist. Dabei legten die Designer einen klaren Fokus auf Authentizität und echte Usability.

„Porsche Vision Gran Turismo ist mehr als nur ein Fantasy-Spiel. Es ist ein realistischer Blick in die Zukunft, der uns in den kommenden Jahren definitiv bei der Entwicklung helfen wird“, sagt Peter Varga, Porsche Design Director. Wie Porsche weiter ausführt, arbeitete ein Team von Designern an einem virtuellen Konzept, dessen Mitglieder mit dem berühmten Rennspiel aufgewachsen sind.

Das Konzept selbst besteht aus Kohlefaser und hat ein sehr futuristisches Design, das an die extremsten Hypersportarten erinnert. Im Inneren der Zweisitzer-Kabine gibt es niedrige Sitze, eine dünne Mittelkonsole und vegane Polster. Zudem verfügt der Fahrer über ein Heads-Up-Display, das im Spiel durch ein aufwendiges Hologramm ergänzt wird.

Natürlich ist dieses Auto komplett elektrisch, und weil es in der virtuellen Realität bleibt, kann es fast alle technischen Parameter haben. So beträgt die Beschleunigung auf Hundert 2,1 Sekunden, auf Zweihundert 5,4 Sekunden und das Maximum beträgt 350 km/h. Die Höchstleistung beträgt 1292 PS bei Nutzung der Funktionen Launch Control und Overboost, dauerhaft 1115 PS. Und mit einer 87-kWh-Batterie hat dieses Auto eine Reichweite von bis zu 500 km. Allerdings natürlich nur in Gran Turismus 7, das im März nächsten Jahres erscheinen wird.