Der deutsche Oppositionsführer beendet den Dialog mit der Regierung über die Einwanderungspolitik

Der Vorsitzende der Christlich Demokratischen Union (CDU), Friedrich Merz, beendete an diesem Dienstag den Dialog mit der Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz über die Einwanderungspolitik aufgrund von Differenzen zwischen den Parteien. Die von Scholz geführte Koalition hat eine der Hauptforderungen der CDU zur Zurückweisung von Migranten aus den Nachbarländern an den Grenzen Deutschlands zurückgewiesen. „Das bedeutet, dass die Versuche, einen gemeinsamen Weg zu finden, gescheitert sind“, sagte Merz. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock verteidigte am Vortag, dass eine solche Politik mit anderen Ländern der Europäischen Union ausgehandelt werden müsse und nicht einseitig von Berlin umgesetzt werden könne. Nach dem Anschlag in Solingen, bei dem drei Menschen ums Leben kamen, hat die Bundeskanzlerin den Dialog mit Oppositionsparteien und den Staats- und Regierungschefs der 16 deutschen Bundesländer über Einwanderungsfragen aufgenommen. Die Behörden versprachen Maßnahmen, darunter den Abbau von Abschiebehindernissen. Einen Tag zuvor hatte die Bundesregierung die Ausweitung der Passkontrollen an allen Landgrenzen angeordnet, um die Ankunft irregulärer Einwanderer zu begrenzen und die Überwachung möglicher Bedrohungen durch islamistische Gruppen zu verstärken.

Friederic Beck

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